

Ich denke, es ist vielleicht etwas kurz gefasst, in Angriffen auf queere Menschen nur ein Problem mit Männlichkeit zu sehen. Das ist sicherlich ein Teil davon! Rechtsextremismus baut stark auf toxische Männlichkeitsmythen - dennoch ist das nur ein Ausdruck einer grundsätzlichen Ablehnung alles “anderen”. Da mögen als erstes wir Schwule dran sein, aber am Ende liegt dem eine grundsätzliche Menschenfeindlichkeit zu Grunde, die sich auf alles und jeden stürzen wird, der als abweichend von der eigenen Norm wahrgenommen wird.
Ich glaube, dieser Mann wollte sich selbst als Pionier und genialen Erfinder sehen - als jemanden, der den technischen Fortschritt furchtlos vorantreibt. Aber am Ende war er einfach nur geldgierig. So viel an dem ganzen Unterfangen war darauf ausgelegt, so schnell wie möglich so viel Geld wie möglich zu machen, dass ich ihm seine Reden über Innovation und Forscherdrang einfach nicht abkaufen kann.
Ich finde die Erfinder:innen der Geschichte, die so sehr an ihre Ideen geglaubt haben, dass sie den Fortschritt ihrer jeweiligen Disziplinen auf Kosten des eigenen Leib und Lebens vorangetrieben haben, immer faszinierend. Oder die Testpiloten, die in wahnsinnige neue Flugzeuge eingestiegen und bis an und über die Grenzen aller Vernunft, allem, was damals möglich schien, gegangen sind. Das ist irgendwas zwischen menschlicher Größe und komplettem Wahnsinn. Aber die haben eben keine Tickets dafür verkauft …