Junge Menschen als kurzfristige Hilfen: Der Handwerksverband will im Falle einer Wehrpflicht ebenfalls vom Zivildienst profitieren. Sie seien auch sicherheitsrelevant.
Ich meine das waren früher eigentlich nur gemeinnützige Organisationen wie z.B. das DRK die als Träger von Kindergärten, Pflegeheimen und so weiter agieren. Man möge mich korrigieren.
Deren Leistungen sind aber heute noch viel flächendeckender privatisiert, so dass da ggf. gar nicht mehr genug Stellen sind. Die meisten Pflegedienste, Kindergärten, Krankenhäuser sind ja mittlerweile private Entitäten.
Viele Bufdis oder FSJler sind ja heute in privaten Einrichtungen. Selbst wenn das gGmbHs sind, ist das oft zur Bereicherung.
Bei den beiden Kindergärten, in denen unsere Kinder sind und waren, haben das so gemacht: sind gGmbHs, die dadurch relativ leicht als Einsatzstelle für Freiwilligendienste qualifizieren. Die hatten beide dann aber GmbHs als Dienstleister beauftragt (einmal für Personalabwicklung, einmal für IT- und Servicetätigkeiten), wo dann der Ehemann der Einrichtungsleitung seitens der gGmbH Gesellschafter oder Geschäftsführer war ¯\_(ツ)_/¯.
Summasummarum: wenn man dem jetzigen Zustand wieder Zivis gibt, werden die zur Gewinnmaximierung eingesetzt. Wenn man sie konsequent nur in staatlichen Einrichtungen unterbringen will, um das zu vermeiden, hat man vmtl. nicht genug Ziviplätze.
Man kann viel ändern. Dieser Tage halt sehr schwierig, wenn es gegen die Interessen von Eignern geht.
Wenn wir das als Vehikel nehmen, um flächendeckend die Privatisierung zurückzudrehen, bin ich sogar großzügig bereit, die jungen Menschen dafür unter den Bus zu werfen 👍
Immerhin bekämen sie dann wieder eine funktionierende Daseinsfürsorge mit potentiell demokratischer Kontrolle.
Aber mal ernsthaft: siehst du das auch nur irgendwo als Ansatz? Nicht mal die “progressiven” Grünen, die überall nach der Dienstpflicht krakeelen, hatten das als Take in der Diskussion: “Wir verstaatlichen Daseinsfürsorge wieder und verbessern sie dabei auch durch Dienstpflicht”.
Wenn wir das als Vehikel nehmen, um flächendeckend die Privatisierung zurückzudrehen, bin ich sogar großzügig bereit, die jungen Menschen dafür unter den Bus zu werfen 👍
Immerhin bekämen sie dann wieder eine funktionierende Daseinsfürsorge mit potentiell demokratischer Kontrolle.
Vielleicht könnten die das erzwingen, wenn sie einfach geschlossen ihren Dienst in privatwirtschaflichen Unternehmen bestreiken, sollte es so weit kommen.
Nicht mal die “progressiven” Grünen
Die “progressiven” Grünen sind hauptsächlich neoliberal und haben die Privatisierung wenigstens in Teilen mit zu verantworten. Denen nehme ich nicht ab, dass sie das wieder rückabwickeln wollen.
Ich meine das waren früher eigentlich nur gemeinnützige Organisationen wie z.B. das DRK die als Träger von Kindergärten, Pflegeheimen und so weiter agieren. Man möge mich korrigieren.
Deren Leistungen sind aber heute noch viel flächendeckender privatisiert, so dass da ggf. gar nicht mehr genug Stellen sind. Die meisten Pflegedienste, Kindergärten, Krankenhäuser sind ja mittlerweile private Entitäten.
Viele Bufdis oder FSJler sind ja heute in privaten Einrichtungen. Selbst wenn das gGmbHs sind, ist das oft zur Bereicherung.
Bei den beiden Kindergärten, in denen unsere Kinder sind und waren, haben das so gemacht: sind gGmbHs, die dadurch relativ leicht als Einsatzstelle für Freiwilligendienste qualifizieren. Die hatten beide dann aber GmbHs als Dienstleister beauftragt (einmal für Personalabwicklung, einmal für IT- und Servicetätigkeiten), wo dann der Ehemann der Einrichtungsleitung seitens der gGmbH Gesellschafter oder Geschäftsführer war ¯\_(ツ)_/¯.
Summasummarum: wenn man dem jetzigen Zustand wieder Zivis gibt, werden die zur Gewinnmaximierung eingesetzt. Wenn man sie konsequent nur in staatlichen Einrichtungen unterbringen will, um das zu vermeiden, hat man vmtl. nicht genug Ziviplätze.
Und die Privatisierung ist quasi ein gottgegebener Naturzustand, den man natürlich nicht ändern kann, oder?
Man kann viel ändern. Dieser Tage halt sehr schwierig, wenn es gegen die Interessen von Eignern geht.
Wenn wir das als Vehikel nehmen, um flächendeckend die Privatisierung zurückzudrehen, bin ich sogar großzügig bereit, die jungen Menschen dafür unter den Bus zu werfen 👍
Immerhin bekämen sie dann wieder eine funktionierende Daseinsfürsorge mit potentiell demokratischer Kontrolle.
Aber mal ernsthaft: siehst du das auch nur irgendwo als Ansatz? Nicht mal die “progressiven” Grünen, die überall nach der Dienstpflicht krakeelen, hatten das als Take in der Diskussion: “Wir verstaatlichen Daseinsfürsorge wieder und verbessern sie dabei auch durch Dienstpflicht”.
Vielleicht könnten die das erzwingen, wenn sie einfach geschlossen ihren Dienst in privatwirtschaflichen Unternehmen bestreiken, sollte es so weit kommen.
Die “progressiven” Grünen sind hauptsächlich neoliberal und haben die Privatisierung wenigstens in Teilen mit zu verantworten. Denen nehme ich nicht ab, dass sie das wieder rückabwickeln wollen.