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Cake day: June 20th, 2025

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  • With iPhones i think it’s less about durability (and especially in the software department they were always great in terms of longevity), but more about repairability in case something does happen.

    As far as lightbulbs go the issue with potential planned obsolescence doesn’t go way just because of the swap to LEDs. First there are a type of bulb even today that use some form of filament and second the part that gets damaged is usually some kind of capacitor or other electronic part that gets run with too much voltage and too hot. Don’t have time to watch it again, but i remember finding this video from a few years ago interesting.


  • I do agree with the notion that phones in todays society are hugely important and spending money on what for most people might be their most important computing device is valid.

    But the thing is that you really don’t need to spend this kind of money to get all the performance 95% of people need. Unless you want a foldable phone or NEED the telefoto-lense that is often reserved for higher end models (but I assume even then there are cheap options),

    As an example here in Germany you can get a pixel 9 for under 500€, if you get a cheap mobile contract even cheaper (I pay 15€/month over 2 years and got a free pixel 9 with the mobile plan). All the performance you need and makes great photos. And for anyone who wants lots of storage there are still phones with sd card readers


  • Über diese Ergebnisse waren die Forscher im ersten Moment, so erzählen sie es, verblüfft: »Wir machen das seit 15 Jahren. Viele Programme, die wir untersuchen, haben keine oder nur kleine Wirkung. Noch nie haben wir derartig große Effekte gesehen wie beim ›Jobturbo‹«, sagt Jens Hainmüller von der Stanford University. »Die Ergebnisse zeigen zudem, dass diese Effekte kein Strohfeuer waren, sondern auch auf Dauer anhalten«, ergänzt Marbach.

    In Verbindung mit der Grafik ist das schon beeindruckend wie deutlich der Effekt zu sein scheint. Ich schätze daher ist es auch nur logisch, dass es abgeschafft wird:

    Die Ergebnisse der Studie sind politisch brisant. Denn die Bundesregierung schickt sich an, das offenbar sehr erfolgreiche Projekt zu schreddern: Ukrainer, die nach dem 31. März 2025 nach Deutschland kommen, sollen kein Bürgergeld mehr erhalten, sondern die Leistungen für Asylbewerber.

    Dabei gäbe es ja sogar Ansatzpunkte mit Verbesserungspotential, die finde ich zur Union passen würden:

    Bei einer Personengruppe wirkte der »Jobturbo« allerdings nicht – bei Frauen aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern (ohne die Ukraine). Während die Arbeitsaufnahmen bei Männern aus diesen Ländern in die Höhe schnellten, zeigt sich bei den Frauen kein Effekt. Das ist umso bemerkenswerter, weil es bei den Geflüchteten aus der Ukraine keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt.

    Das sieht in der Tat problematisch aus. Ich bezweifle ja, dass die Union zu konstruktiven Ideen fähig ist, aber hier wären ja eventuell nachdrücklichere Maßnahmen nötig.

    Einen Makel des »Jobturbos« zeigt die Studie: Er wurde auf dem Rücken der Beschäftigten in den Jobcentern gestartet. Denn obwohl in den 300 beobachteten Jobcentern fast 600.000 zusätzliche Termine mit Geflüchteten stattfanden, wurden keine zusätzlichen Arbeitsvermittler eingestellt – diese Belastung wurde einfach draufgesattelt.

    Dabei, so rechnen die Forscher in der Studie modellhaft vor, könnte sich die Investition in zusätzliche Arbeitsvermittler schnell amortisieren: Schon nach zwölf Monaten übersteigen das gesparte Bürgergeld und die zusätzlichen Einnahmen bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen demnach die höheren Ausgaben des »Jobturbos«. Danach würde der Gewinn für den Staat mit jedem zusätzlich vermittelten Geflüchteten stetig größer – und damit auch der Spielraum für zusätzliches Personal.

    Also sehr ähnlich wie bei Steuerfahndern, die in der Regel ein vielfaches ihres Gehalts eintreiben könnten, wodurch sich Kosten schnell amotisieren würden. Alternativ könnte man sicher auch in einigen Bereichen Bürokratie effizienter gestallten und für sinnvolle Maßnahmen wie diese Zeit schaffen. z.B. wie hier beschrieben durch eine Reform der Vermögensprüfung.


  • Vermutlich nicht (auch wenn er das gerne hätte), aber halt garantiert Zwangsumzug in eine beschissene Gegend ohne Perspektiven.

    Mal wieder ein perfektes Beispiel, dafür dass es einfach nur ums Arbeitslosen bashing geht, anstatt um konstruktive Problemlösungen. Man kann generell durchaus diskutieren, in wieweit Mietübernahmen derzeit eventuell in manchen Teilen zu hoch sind und Vermietern zugute kommen. Die Lösung hierfür wäre jedoch massiv mehr sozialer Wohnungsbau.

    Aber gerade im ersten Jahr macht es halt extrem viel Sinn Leute in ihrem gewohnten Umfeld zu halten. Das ist vermutlich eine der besten Maßnahmen, um die Chancen zu erhöhen die Zeit zwischen Jobs zu minimieren. Ein direkter Rauswurf würde vermutlich einfach zu mehr Ghettoisierung führen, was dann passender Weise Spahn’s Weltbild bestätigen würde, wenn sinch Orte bilden, an denensich einfach strukturell ärmere Schichten sammeln. Wobei es natürlich nicht als strukturelles Problem, sondern persönlicher Makel dargestellt würde.


  • Or an established player in the market that wants to keep competitors out (but I guess in a way that is someone who dislikes change). While legislation like this can sometimes be great (e.g. the recent changes forcing longer support for mobile phones) there comes a point where it cuts the other way and it becomes an entry barrier.

    Imo the better solution would be to legislate what happens after support ends. Like forcing the disclosure of at least some documentation that allows others to continue servicing the product or at least transfer out data and install other software on the device.


  • Danke für das Teilen (und besonders, dass es ein peertube link ist). Hatte ich bis jetzt noch garnicht auf dem Schirm, deshalb muss ich mir glaube ich erstmal noch eine finale Meinung bilden ob ich das ganze gut oder schlecht finde.

    Prinzipiell betrifft das ja wenn ich es richtig verstehe nur Nicht-EU-Bürger, wobei zumindest der deutsche Staat eh schon meine Fingerabdrücke und ein Foto hat. Früher war das ja noch optional, aber inzwischen muss man sie verpflichtend abgeben. Insoweit ist es in dieser Hinsicht ja eigentlich eine Gleichstellung von EU-Bürgern und anderen Ausländern. Man kann eventuell darüber diskutieren ob es diese Daten generell nicht gesammelt werden sollten (der EuGH sagt das ist ok), aber wenn man es bei den eigenen Bürgern tut, warum dann nicht auch bei Einreisenden?

    Automatisiertes berechnen der zum Aufenthalt berechtigten verbleibenden Tagen klingt finde ich sinnvoll. Wenn man solche Regeln hat, dann braucht man auch ein System das sinnvoll umzusetzen.

    In seiner derzeit geplanten Form klingt das ganze erstmal ganz ok, solange es dabei bleibt nur die Ein- bzw. Ausreisezeitpunkte zu dokumentieren (nicht engermaschigere Bewegungsprofile oder so), die Daten nicht zweckentfremdet und am Schluss tatsächlich nach 3 Jahren wieder gelöscht werden.

    Einen faden Beigeschmack bekommt das ganze letztlich dadurch, dass wieder und wieder Versucht wird mehr Überwachung in Form z.B der Chatkontrolle durchzudrücken. Wer für sowas ist, will zu 100% langfristig auch deutlich stärker in die Privatssphäre eingreifende Kontrollen, wie eine verpflichtende Angabe von Social Media Profilen oder das Entsperren und Durchsuchen von elektronischen Geräten, wie das die USA inzwischen teilweise verlangen.




  • Und selbst innerhalb des Bürgergeldes wären tatsächliche Leistungskürzungen mir ziemlicher Sicherheit nicht der beste Ansatzpunkt zum Sparen. Soviele Totalverweigerer gibt es dann auch wieder nicht und die Summe um die man kürzen könnte (solange wir uns an das Grundgesetz halten wollen) steht in keinem Verhältnis zu den Aufwandskosten.

    Wenn man hier ansetzen will, dann in der Verwaltungseffizienz. Z.b. in dem man, wie in einer Lager der Nation Podcastepisode beschrieben, einen einheitlichen Vermögensbegriff festlegt und dessen Prüfung “vor die Klammer” zieht. Das heißt, dass nicht jedes Mal neu und mit unterschiedlichen Definitionen bedarf geprüft wird, sondern einmal zentral. Bonus wenn man die Frequenz der Prüfungsintervalle dann noch den Umständen anpasst. Wenn klar ist, dass sich die Umstände nicht kurzfristig ändern, dann muss man vielleicht nicht dauernd nachprüfen, sondern die Leute Erklärungen unterschrieben lassen, dass es weiterhin so stimmt und dann Stichprobenartig kontrollieren.


  • Ich bin Mal gespannt welche Auswirkungen das langfristig auf den Markt haben wird und welche Ziele sie damit verfolgen. Die meisten hier auf Lemmy (mich eingeschlossen) werden wohl zu einer Generation gehören, die praktisch alles online kaufen.

    Mich hat die Meldung an diese Podcast Episodevon “Masters in Business” erinnert mit einem Interview von Hubert Joly, ehemals CEO von Bestbuy, was denke ich das equivalent zu Mediamarkt in den USA wäre. Unter seiner Führung zwischen 2012 und 2019 lief es zumindest für die Aktie von bestbuy ziemlich gut, auch wenn es seit dem Peak wieder 30% nach unten ging.

    Wenn ich mich richtig erinnere war ein entscheidender Aspekt damals, dass es eben doch noch Bedarf der Marken an physischer Ausstellungsfläche gibt. Apple hatte angefangen flagship stores zu eröffnen und Samsung wollte dagegenhalten. Anstatt kompliziert eigene Läden zu eröffnen hat man kleine Bereiche in den Bestbuy Filialen eröffnet. Und selbst amazon wollte wohl mit seinen fireTV Fernsehern in die Läden.

    Ich kann mir deshalb durchaus vorstellen, dass es für chinesischen Marken vorteilhaft sein könnte sich physisch mehr zu präsentieren. Wenn Xiaomi, Anker, Ugreen usw. etablierte Marken wie Bosch, Philips, AEG, Grundig oder was weiß ich im Verkaufsraum komplett ersetzen, dann fällt auch deren letzte Bastion von Relevanz. Hergestellt werden sie ja oft auch schon in China oder wurden ebenfalls schon lange aufgekauft, aber ich denke dadurch könnten sich die chinesischen Marken endgültig auch hier einen ähnlichen Platz als Standardwahl erarbeiten, wie es die europäischen marken in der Generation unserer Eltern hatten und den z.b. Xiaomi inzwischen in China hat.


  • Ich bin da wie immer beim stationären Einzelhandel hin und her gerissen. Einerseits sehe ich definitiv Vorteile darin Dinge vorher physisch anschauen zu können und sähe einen echten Mehrwert in guter Beratung und Vorführung. Andererseits erfüllen gerade Läden wie Mediamarkt diese Aspekte nie. Zusätzlich ist die Auswahl eingeschränkter und Preise oft teuerer (frairer weiße aber tatsächlich nicht immer und ein gewissen Aufpreis wäre guter Service wert).

    Letztlich läuft es deswegen für mich genauso darauf hinaus, dass ich online kaufe, mich durch Reviews lese und hoffe, dass es passt. Wobei Reviews zwar sehr gut die auf die wichtigen Parameter eingen wie z.b. Bildqualität von Fernsehern, aber mMn oft unterschlagen wie einfach z.b. die Benutzung für weniger Technik affine ist.


  • Ich habe es schon weiter unten geschrieben, aber ich halte 1mio aus mehreren Gründen für zu niedrig. Ich wäre eher für 3-5mio mit weiteren Abstufungen für wirklich Superreiche mit 100mio+ oder 1mrd. Stimme dir aber 100% mit der Erbschaftssteuer zu.

    • Gerade aufgrund regionaler Haus-/Grundstückspreise wären überraschend viele betroffen. Dadurch erhöht man den Widerstand gegen eine Einführung signifikant.

    • Ich kann mir vorstellen, dass es sich bei 1mio noch um eine Größenordnung handelt bei der sich viele knapp darüber/darunter befinden und auch eventuell öfter rein- oder herausfallen. Dies würde zu einem erheblichen Mehraufwand in der Prüfung führen. Im Vergleich dazu denke ich, dass jemand der z.b. 3-5mio knackt leichter einzuordnen ist. Das kommt dann entweder aus einer klar abzugrenzen Erbschaft, es gibt einen Betrieb oder es sind signifikante Einkommensströme zu erkennen.

    • Bei 1mio Vermögen handelt es sich mMn in der Regel noch um tatsächlich aktiv privat genutztes Vermögen, welches für Grundbedürfnisse des Lebens genutzt wird. Zum Beispiel das Eigenheim, ein kleines Gewerbe in dem man selbst arbeitet, eine einzelne Mietwohnung oder ein Aktien-Depot, welches den tatsächlichen Hauptbestandteil der Altersvorsorge darstellt.




  • Das sehe ich ganz genauso.

    Wer 1mio Vermögen hat ist zwar extrem priviligiert im Vergleich zu vielen anderen, die praktisch keines haben,es ist aber wie von dir erwähnt in manchen Gegenden schon mit einenem Eigenheim zu erreichen (auch wenn man bedenken muss, dass Ehepaare z.B. 2mio Freibetrag hätten). Würde die Grenze hier gezogen, dann wäre der Kreis der Betroffenen, die nur knapp darüber liegen, relativ hoch. Viel Aufwand (und Widerstand gegen die Einführung) für wenig mehr Einnahmen. edit: man könnte vllt sagen das in dieser Größenordnung das Vermögen in der Regel tatsächlich noch für die Basics aktiv genutzt wird

    Meiner Meinung nach sollte die erste Grenze irgendwo bei 3-5mio (inflationsangepasst) gezogen werden. Ab da hat man soviel Vermögen, dass die Rendite allein als Einkommen ausreichen kann. Ich denke wenn man diese Schwelle überschreitet wäre es ok auf weiteres Vermögen eine Abgabe zu Zahlen. Wobei man eventuell trotzdem nochmal eine weitere Abstufung bei 50-100mio oder 1mrd bräuchte, da es sich hierbei nochmal um ganz andere Stratosphären handeln würde, welche auch ganz andere Gestalltungsmöglichkeiten zur Investitions- und Steuergestaltung erlauben. Womit man eventuell nocheinmal einen höheren Vermögenssteuersatz begründen könnte.

    Bevor das alles passiert sollte man aber einfach mal Ausnahmen im Erbrecht für Immobilien (steuerfrei ab 300 Wohnungen) und Betriebsvermögen (ErbStG § 28a, der nach Bedarfsprüfung die steuer für Vermögen über 26mio komplett erlassen kann) abschaffen bzw anzupassen. E.g. dass bei Betrieben Anteile an den Staat gehen, die später wieder abgelöst werden können, wodurch man die Idee Familienunternehmen nicht aufzuspalten beibehalten könnte.